Röbsdorf

 

Einheit: 6./261 / Stabsbatterie mit Leitstand
Batteriechef:  Olt.Böhmcker, Olt. Prühs, Olt. Dr.Müller
Scheinwerfer: -
Bewaffnung: unbekannte Anzahl leichter Flak

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Dieser Standort der Stabsbatterie mit Leitstand, ist die größte gesprengte und nicht verfüllte oder geschliffene Anlage der Flugabwehr im Kieler Umland.
Die englische Sondereinheit, die nach dem Krieg damit beauftragt war diese gewaltige Anlage zu zerstören, benötigte mehrere Versuche und die unterschiedlichsten Methoden, um die dicken Stahlbetonwände schließlich sprengen zu können. Anfangs versuchte man es mit normalen Dynamit und bohre entsprechende Löcher in den Beton, vermutlich haben sich die Wände bei der erfolglosen Sprengung nicht einmal bewegt. Der nächste Versuch benötigte dann etwas größere Kaliber, so brachte man mehrere Granaten für die Schiffsgeschütze, die vermutlich von dem Munitionslager in Probsteierhagen stammten, innerhalb der Anlage unter und brachte diese zur Sprengung. Zeitzeugen berichteten, dass auch dieser Versuch nicht zum gewünschten Erfolg führte und wahrscheinlich nur der "Putz von den Wänden gefallen ist". Also würden erneut zahlreiches Sprengmaterial herangeschafft und füllte die gesamte Anlage schließlich mit Wasser, um so die Sprengwirkung zu maximieren. Erst dieser Versuch soll dazu geführt haben, diese Anlage in den heutigen Zustand zu versetzen.

 

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