Flugzeugtyp:
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Armstrong Whitley V |
Absturzdatum:
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07. 07.1940 |
Absturzzeit:
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03.20 Uhr |
Absturzursache:
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Abschuss durch Marineflak |
Werknummer:
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N1523 |
Rufzeichen:
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DY-B |
Besatzung:
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4 Mann (4 POW) |
MACR:
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- |
Einheit:
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102 Squadron |
Startflugplatz:
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Driffield |
Startzeit:
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21.12 Uhr |
Herkunftsland:
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GB |
In der Nacht zum 07.07.1940 fliegen zwei feindliche Verbände in die Deutsche Bucht ein.
Der nördliche Verband fliegt mit 16 Maschinen zwischen 23.53 Uhr und 01.02 Uhr in den Luftraum Fanö - Elbmündung. Während eine dieser Maschinen noch vor Erreichen der Westküste wieder abdreht, überfliegen die übrigen 15 Flugzeuge die Westküste von Schleswig-Holstein. 9 Maschinen greifen Kiel konzentrisch an, zwei weitere gelangen bis nach Lübeck. Auf Kiel-Friedrichsort und auf den Sportplatz in Eckernförde fallen Bomben, richten jedoch nur geringe Sachschäden an. Der Flakbatterie Marienfelde gelingt unter Beteidigung der Batterien Pries, Schilksee, Heikendorf und Laboe der Abschuss eines der einfliegenden Maschinen. Dem Piloten dieses Whitley-Bombers gelingt in der Nähe von Dänisch-Nienhof die Notlandung, die Besatzung setzt das Flugzeug kurz darauf in Brand.
Eine weitere Maschine wird von der Marineflak abgeschossen, kann jedoch bis nach Dänemark fliegen und stürzt dort bei Alsen ab.
Der südliche Verband fliegt zwischen 00.07 Uhr und 00.51 Uhr mit 9 Maschinen in den Raum Borkum - Emden ein, eines davon gelangt bis nach Hamburg.
Die Abflüge dieser Feindmaschinen erfolgen zwischen 00.53 Uhr und 03.31 Uhr im Raum Sylt - Emden.