Einheit: 7./251
Batteriechef: -
Scheinwerfer: 200cm
Bewaffnung: 1 x 2cm Fla-MG "Oerlikon"
Nach Aussage eines Zeitzeugen fand sich der Scheinwerfer, das Flugabwehr-MG und Horchgerät östlich vom Gut Bredenmoor auf einer Anhöhe. Die Unterkunftsbaracken standen rechts von den Geräten, in einiger Entfernung am Knick.
Während eines Nachteinsatzes wurde die Stellung von einem englischen Tiefflieger angegriffen. Durch den heftigen Beschuss durch die Bordwaffen des Flugzeuges wurde der Scheinwerfer zum Umstürzen gebracht und strahlte dadurch direkt auf das Gut Bredenmoor. Die Scheinwerferbedienung hatte sich bei dem Angriff in Sicherheit gebracht, während der Schütze am Flugabwehr-MG auf den Angreifer feuerte. Der damalige Gutsherr war durch diesen Zwischenfall in große Aufregung geraten, weil er Angst hatte, das Gut würde durch das Anstrahlen des Scheinwerfers Ziel eines Angriffes werden. Der Scheinwerfer wurde bei einem späteren Angriff vollkommen zerstört und durch einen neuen ersetzt.
Zu einem anderen Zeitpunkt überflog ebenfalls ein vermutlich englischer Tiefflieger das nahe gelegene Bredenbek in Richtung Achterwehr und beschoss zwei Opel-Blitz-LKW, die sich auf der Landstraße befanden und mit Flüchtlingen beladen waren. Beide Fahrer wurden hierbei schwer verletzt. Einer der Fahrer erhielt einen Bauchschuss, dessen Austrittsloch am Rücken so groß war, dass der Fahrer kurze Zeit später aufgrund seiner schweren Verwundung verstarb. Der aus Achterwehr heran eilende Stabsarzt Dr. Michaelis konnte ihm nicht mehr helfen. Die Flüchtlinge beider LKW kamen mit den Schrecken davon.
Durch eine abgeworfene Luftmine wurden bei Bredenbek mehrere "Rotbunte" Kühe getötet, die man am nächsten Morgen mit aufgeblähten Körpern tot auf der Weide fand. Ein Mädchen soll durch die Detonation der Luftmine samt ihrem Bett auf einem Baum gelandet sein. Mehrere Gebäude wurden von der Druck- und Sogwelle beschädigt, die Dächer angehoben. Noch heute sind an einigen Grundmauern von Stallungen und Gebäuden Risse zu sehen.