In Kleinvollstedt existieren noch heute die zwei sechseckigen und jeweils 7t. schweren Betonfundamente, auch "WR-Sockel" genannt. Sie gehörten zum FuMO 214 (Funkmess-Ortungssystem) und trugen damals die 11t. schweren Zielerfassungsgeräte vom Typ "Würzburg-Riese". Der Parabolspiegel, mit einem Durchmesser von 7,5m und die auf einem 2-Achs-Drehstand befindliche Bedienkabine hatten ein Gesamtgewicht von 18t. Der gewaltige Parabolspiegel konnte in einem Bereich zwischen 0 und 90 Grad geschwenkt werden. Die Anlage arbeitete mit einer Sendeleistung von 8kw auf der Frequenz von 565 MHz und hatte eine Reichweite von ca. 60km. Die Entfernungsmessgenauigkeit lag bei +/- 25m, die Seitengenauigkeit bei +/- 0,2 Grad und die Höhengenauigkeit lag bei +/- 0,1 Grad.